Seitenvorlage #03, Info-Box
Beispielprojekte
Nigeria: Schulbau in Nkwumeato
In dem Dorf Nkwumeato im Süden Nigerias mit ca. 12.000 EinwohnerInnen gab es nur Volksschulen.
Wollten Eltern ihre Kinder über die Volksschule hinaus in die Schule schicken, mussten sie die Schulen der umliegenden Dörfer besuchen. Aufgrund der großen Entfernungen war das vielen nicht möglich.
Doch nur mit einem Volksschulabschluss stehen die beruflichen Chancen für Jugendliche schlecht. Pfr. Sabinus Iweadighi hat vor einigen Jahren mit dem Bau einer Mittelschule begonnen. Die Schule ist zwar noch nicht fertig, trotzdem wurde der Schulbetrieb bereits aufgenommen. Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren können hier die Schule besuchen und mit Matura abschließen. Die Schule eröff net für Mädchen und Burschen aus ärmeren Verhältnissen die Möglichkeit, eine höhere Schule abzuschließen und schaff t qualifi zierte Arbeitsplätze.
Sie leistet damit einen Beitrag zur positiven Entwicklung der Region. Die Bauarbeiten sollen 2013 abgeschlossen
werden.
Die Fertigstellung der Schule in Nkwumeato wird von der Fastenaktion mit € 20.000 unterstützt.
TANSANIA: Wasser für Same
In Same, im Norden Tansanias gelegen, herrscht Wasserknappheit: Besonders während der Trockenzeit verbringen die Menschen viel Zeit damit, Wasser zu holen. Aufgrund zurückgehender Regenmengen, längerer Trockenzeiten und wachsender Bevölkerung wurde das Problem in den letzten Jahren immer größer. Betroff en sind neben den privaten Haushalten auch ein Krankenhaus, mehrere Schulen und diözesane Einrichtungen.
Die Diözese Same möchte deshalb ein Wasserversorgungnetz aufbauen. Ein Brunnen konnte schon gebaut werden. Mit Unterstützung der Fastenaktion wird ein weiterer Brunnen gebohrt, ein Wassertank errichtet und ein Wasserleitungsnetz installiert.
Ein Wasserkomitee kümmert sich um die Instandhaltung des Brunnens und der Wasserleitung. Durch die Errichtung dieses Brunnens, des Wassertanks und der Wasserleitung bekommen die Menschen in Same, das Krankenhaus, mehrere Schule und diözesane Büros Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Für viele Menschen, v.a. für Frauen bedeutet dieses Projekt ein enorme Zeitersparnis, Zeit, die für andere Tätigkeiten genützt werden kann.
Das Projekt wird von der Fastenaktion mit € 10.000 unterstützt.
PHILIPPINEN: Förderung von Frauen im informellen Sektor
Der philippinische Arbeitsmarkt wird stark vom informellen Sektor dominiert: Etwa 22 Millionen Menschen arbeiten im informellen Sektor, und damit ohne regelmäßiges Einkommen, ohne soziale Absicherung und ohne arbeitsrechtlichen Bedingungen. Die Mehrzahl (etwa 14,6 Millionen) sind Frauen.
Ziel des Projektes ist die Verbesserung der sozialen und ökonomischen Bedingungen von Frauen im informellen Sektor in den Provinzen Rizal, Batangas und Quezon. Viele Frauen starten ihr eigenes kleines Unternehmen: Sari-Sari stores (kleine Gemischtwarenhandlungen), Verkauf von Nahrungsmitteln und Selbstgekochtem, Kleintierzucht oder Erzeugung handwerklicher Produkte. Das Startkapital haben die Frauen meist selbst erspart, geerbt oder von Familienmitgliedern im Ausland erhalten. Sie nehmen Kleinkredite für ihre innovativen Ideen auf, aber häufi g fehlt ihnen das nötige Wissen zur Unternehmensführung.
Darum haben viele dieser Unternehmen nur nur eine kurze Lebensdauer haben.
Mit Kursen zum Start und Führung von Unternehmen bekommen die Frauen das nötige Know-how, um ihre Ideen erfolgreich umzusetzen.
Das Projekt wird von der Fastenaktion in Kooperation mit der Aktion Familienfasttag der kfb durchgeführt und mit € 25.000 unterstützt.